Techniken
Feuchtigkeitsmessung
Ermittlung des Feuchtigkeitsgehalts mithilfe folgender Methoden:
- Dielektrische Feuchtigkeitssensorenmessung nach dem Prinzip des kapazitiven elektrischen Feldes
- Aktiv-Elektronenmessung (Widerstandsmessung)
- Mikrowellenmessung nach der MOIST-Methode (Oberflächen- und Volumenmessung)
Elektroakustische Untersuchung („Aquaphon“)
- Dient dem Orten von Undichtigkeiten an haustechnischen druckführenden Leitungen
- Bestimmung von nicht gewollten Geräuschentwicklungen an Gebäudestrukturen
Leitungsortung („Ferrophon“), Trassenfestlegung
Lagebestimmung aller Art von Leitungen in Gebäuden oder erdverlegt:
- metallische Leitungen durch Besendung der Leitung (Induktionsverfahren)
- nicht metallische Leitungen durch Aktivsender
Druckprobe
Nachweis von Druckverlusten nach DIN 1988 Teil 2 11.1.2
Video-Endoskopie und Hohlraumkamera
- Bilddokumentation mittels Durchfahren von Leitungen und nicht zugänglichen Hohlräumen
- Ortsbestimmung von Beschädigungen und Gegenständen an verdeckten Stellen und innerhalb der medienführenden Leitungen
Tracergas-Untersuchung
Auffinden von Undichtigkeiten an Druckgefäßen oder Leitungen durch den Einsatz von Wasserstoffdetektion
Infrarot-Thermografie
- Visualisierung von geometrischen und materialbedingten Wärmebrücken an Gebäuden
- zerstörungsfreier Nachweis von schadhaften Bauteilen und Leckagen an der Gebäudehülle
- Analyse und Auswertung der Thermobilder und Thermogramme
Blower-Door-Verfahren nach EnEV i.V.m. DIN EN 13 829
Zur Ermittlung des N50-Wertes und zur Lokalisierung von Schäden an der Luftdichtheitsebene an Gebäuden im Unter- und Überdruckverfahren
Raumklimaermittlung
- Bestimmung der relativen Feuchte in Räume
- Messung von Raum- und Flächentemperaturen
- Berechnung des Taupunktes
Allgemeine bauphysikalische Datenerfassung
- nachträgliche zerstörungsfreie U-Wert Ermittlung
- Nachweis kapillarer Wasserwegsamkeiten
Einmessen von Undichtigkeiten auf Flachdächern